Rückbildung nach
Schwangerschaft

Rückbildung ist nicht kompliziert. Doch es gibt kein Patentrezept für alle Frauen. Ganz im Gegenteil.

Frauen erhalten in Österreich in der Regel 6-8 Wochen nach der Geburt einen Check bei der Gynäkologin oder beim Gynäkologen ihrer Wahl. Viele Frauen bekommen zwar das OK für den Sport, jedoch sind bei einem differenzierten Blick nicht alle bereit wieder voll durchzustarten.

Ich sehe immer wieder, dass Frauen ohne Überprüfung des Beckenbodens das ‚Go‘ bekommen.

Es gibt viele Gründe dafür warum es nicht für alle Frauen möglich ist, wieder zur gewohnten Routine überzugehen, insbesondere bei Geburtsverletzungen, langen Austreibungsphasen, Hypermobilitäten oder aufgrund der hormonellen Veränderung. Eventuell haben Sie auch Schmerzen in den knöchernen Strukturen wie Becken, Lendenwirbelsäule oder Schambein. Kaiserschnittnarben und vaginale Nähte
können nicht nur zu Schmerzen und Schwellungen führen, sondern für Sensibilitätsstörungen und Kraftverlust oder andere Schmerzmechanismen sorgen.

Es gibt also eine Vielzahl an Beschwerdebildern und noch viel mehr Möglichkeiten für die Gestaltung eines Rückbildungsprozesses, der individuell mit der Patientin abgestimmt wird.

In der idealen Welt sollte jede Frau diese speziell auf Sie abgestimmte Therapie erhalten doch leider ist dies keine Selbstverständlichkeit. Es gilt die Karten selbst die Karten in die Hand zu nehmen und für einen positiven Wundheilungsverlauf und eine optimale Rückbildung Sorge zu tragen.

Meine Rückbildungsleistungen inkludieren:

  • Eine ausführliche Anamnese.
  • Vaginale Untersuchung am Beckenboden und die Beurteilung der Muskulatur
  • Narbenmobilisation – gerade bei Episiotomie (Dammschnitt) kann es im umliegenden Gewebe zu schmerzhaften Stellen kommen, die wiederum zu schmerzhaften Geschlechtsverkehr/Penetration oder auch Triggerpunkten führen können. Weiters können diese schmerzhaften Stellen auch zur ungleichmäßigen Kontraktion (Anspannung des Beckenbodens) führen. Mit manueller Therapie
    (vaginaler Behandlung) können diese hypersensitivitäten und ‚Problemstellen‘ erfolgreich gelöst werden.
  • Rektale Untersuchung und Behandlung falls es zu Problemen während der Geburt
    oder danach gekommen ist (Steißbeinverletzung)
  • Eine Untersuchung des Beckenbodens mittels Ultraschall. Dieser stellt ein wunderbares Tool dar, um die Steuerung der Beckenbodenmuskulatur zu erkennen und zu beurteilen. Die genaue Anamnese mittels Ultraschall hilft insbesondere bei der Verlaufskontrolle um zu erkennen, um welches Ausmaß sich die Muskulatur sich verbessert hat.
  • Eine Tastuntersuchung der Bauchwand / Rektusdiastasen Check Rektusdiastase.

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